Küstenschutzdamm vor der Eckernförder Bucht

FDP Eckernförde-Schlei-Ostsee

 

Pressemitteilung

 

Küstenschutzdamm vor der Eckernförder Bucht

Eckernförde. Die FDP-Gruppe der Ratsversammlung Eckernförde hat die Vision eines Dammes zwischen Waabs und Schwedeneck entwickelt. Diese Maßnahme des Küstenschutzes könnte für viele aktuelle Herausforderungen in unserer Region eine Lösung sein.

Mit ihrer Initiative haben sich die beiden Eckernförder FDP-Ratsherren Karl-Ludwig Loth und Bernd Hadewig an den Parlamentarischen Geschäftsführer der FDP-Landtagsfraktion Oliver Kumbartzky gewandt. Sie bitten ihn, diese Initiative aufzugreifen, die Unterstützung der FDP-Landtagsfraktion zu erreichen und die Forderung nach einer entsprechenden Machbarkeitsstudie in die parlamentarischen Beratungen einzubringen.

 

Für die Konzeption eines solchen Dammes schlägt die FDP-Ratsgruppe folgende Möglichkeiten vor:

  1. Befahrbarkeit mittels einer zweispurigen Straße
  2. Das Mittelstück als öffenbare Brücke zum Durchfahren von höheren Wasserfahrzeugen (z.B. > 20m Höhe) mit einem verschließbaren Wehr, welches bei Sturmflut verschlossen werden kann.
  3. Der Materialbedarf des Dammes sollte zu einem großen Anteil aus recyceltem Bauschutt gedeckt werden

 

Die beiden Ratsherren sehen bei ihrem Vorschlag u.a. die positiven Effekte:

  • Schutz der gesamten Eckernförder Bucht vor Hochwasser anstatt eines Dammes am Innenhafen
  • Schutz der Steilküsten Eckernförder Bucht, Verhinderung des Sandverlustes.
  • Baumaterial des Dammes aus recyceltem Bauschutt statt Verbringung des Bauschuttes in eine Deponie. Planungen der Deponie Gammelby könnten entfallen.
  • Straße Kiel-Kappeln-Flensburg, Umgehung des Nadelöhrs Eckernförde
  • Minderung der Ostströmung des sauerstoffreichen Oberflächenwassers bei Südweststurm aus der Eckernförde Bucht, Eindämmen des Fischsterbens

 

Mittels der von der FDP geforderten Machbarkeitsstudie sollte u.a. untersucht werden:

  • Optimale Dammlinie, ggf. auch unter Einbindung nördlicher und südlicher Küstenbereiche Richtung Schleimünde bzw. Kieler Bucht
  • Auswirkungen auf den Deponiebedarf für Bauschutt
  • Auswirkungen auf die Verkehrssituation in Eckernförde
  • Auswirkungen auf die Ökologie der Eckernförder Bucht.
  • Optimale Durchfahrtshöhe der Brücke

 

Abschließend erklärten die beiden FDP-Ratsherren, dass Sie sich auf die öffentliche Diskussion zu ihrer Zukunftsvision eines Küstenschutzdammes freuen.

                                                                                                                              F.d.R.: Bernd Hadewig  

27.11.2023                                                                                                            FDP-Ratsgruppe