FDP fordert Machbarkeitsstudie zur Sicherung der medizinischen Grundversorgung
Pressemitteilung
Eckernförde. Das breite bürgerschaftliche Engagement hat wesentlich dazu beigetragen, dass mit der neuen Trägerschaft durch die Schön-Kliniken die medizinische Grund- und Regelversorgung am Eckernförder Klinik-Standort voraussichtlich erhalten bleibt.
Das erklärte der Vorsitzende der Vorsitzende der FDP-Ratsfraktion gegen über der örtlichen Presse. Die FDP bedankt sich beim Arbeitskreis Imland und beim Eckernförder Wirtschaftskreis für die Initiative und Durchführung der „Mahnwache“ mit rund drei Tausend Menschen rund um die Eckernförder Klinik.
Hadewig fordert die Schön-Kliniken auf, eine Machbarkeitsstudie zu entwickeln, die die medizinische Versorgungssicherheit in und um Eckernförde zum Ziel hat und die Möglichkeiten und Zukunftschancen des Klinikstandortes in der Ostseestadt aufzeigt.
Die Machbarkeitsstudie soll unter Einbindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die spezifischen Qualitäten der Imland Klinik in Eckernförde herausarbeiten. Des Weiteren sollen mit der örtlichen Ärzteschaft die Möglichkeiten und Chancen einer zukünftigen Kooperation aufgezeigt werden. Schließlich ist es auch notwendig, bei dieser Zukunftsplanung die Stadtverwaltung und die Ratsversammlung zu Rate zu ziehen und „mit ins Boot zu holen“.
Schließlich seien, so Hadewig; bei dieser Untersuchung auch die zukünftigen verbesserten Bedingungen der Krankenhausfinanzierung wie z.B. durch die Reform der „Fallpauschalen-Regelung“ (wie im Koalitionsvertrag in Berlin vorgesehen) zu berücksichtigen.
Mit dem zu entwickelnden Konzept könne der Standort Eckernförde in der Krankenhausplanung des Landes weiterhin Bestand haben und demgemäß mit Investitionszahlungen des Landes Schleswig-Holstein rechnen. Für die bessere Verzahnung von ambulanter und stationärer Notfallversorgung stünden außerdem finanzielle Unterstützungen des Bundes zur Verfügung. Schließlich habe der Koalitionsvertrag der Bundesregierung das Ziel, insbesondere in der Kliniklandschaft eine Stärkung der Notfallversorgung, der Geburtshilfe und der regionalen integrierten Versorgung voranzubringen.
Hadewig betonte, dass die Eckernförder FDP sich mit ihren kommunalpolitischen Möglichkeiten seit vielen Jahren wiederholt und engagiert für den Erhalt und die Förderung des Krankenhauses in Eckernförde eingesetzt habe und nun hoffe, dass die Landesregierung durch Änderung der Krankausplanung des Landes entscheidend dazu beitrage, die medizinische Versorgungssicherheit in und um Eckernförde zu erhalten.