FDP beantragt Parkhausprojekt auf dem Parkplatz Grüner Weg

Pressemitteilung

FDP beantragt Parkhausprojekt auf dem Parkplatz Grüner Weg

Die Eckernförder FDP hat die Initiative ergriffen, auf dem Gelände des Parkplatzes am Grünen Weg ein modernes Parkhaus zu planen und einzurichten.

 

Für die kommende Ratsversammlung am 23. Mai 2024 haben die beiden FDP-Ratsherren Bernd Hadewig und Karl-Ludwig Loth dazu das Thema als Tagesordnungspunkt angemeldet und den Entwurf eines Antragstextes ausgearbeitet. Die beiden Mitglieder der Eckernförder FDP-Ratsgruppe schlagen vor, dass auf dem Parkplatzbereich „Grüner Weg P1“ realisiert werden kann:

  • Der Bau und die Errichtung eines Parkhauses in mehrgeschossiger Bauweise
  • in Kombination von herkömmlichen Parkplätzen und E-Schnellladestationen,
  • in Kombination mit einer Photovoltaikanlage über dem Obergeschoss sowie mit einer seitlichen Begrünung und
  • in Kooperation mit den Stadtwerken SH als Investor und Betreiber.

 

„Wir haben den Antragsentwurf den Eckernförder Fraktionsvorsitzenden zugeschickt und suchen Bündnispartner für diese Initiative“, erklärte Bernd Hadewig in einer Pressemitteilung. Möglicherweise könne daraus auch ein interfraktioneller Antrag werden.

In der Begründung zu diesem Antrag weisen die beiden Ratsherren Hadewig und Loth darauf hin, dass mit dem Bau und der Einrichtung eines neuen Parkhauses am Eckernförder Standort „Grüner Weg P1“ das konventionelle Parken ergänzt werden könne mit dem gezielten Angebot öffentlicher E-Mobilitätsladepunkte und mit nachhaltigen Mobilitätsformen wie Car-Sharing, Bike-Sharing oder einem Shuttle-Service. Dieses Bauvorhaben sei dann ein Beitrag, das Modellprojekt „Smile24“ zur Stärkung des ÖPNV in der Region konstruktiv zu unterstützen und somit zukunftsfähige Mobilitätsformen zu fördern.

Mit der Realisierung der Angebote „Supercharger“-Schnellladestationen mit jeweils 250 kW Leistung werde ein steigender Bedarf gedeckt, sodass E-Autos aller Hersteller mit CCS-Standard an diesem Standort schnellgeladen werden können. Des Weiteren sollen noch weitere Normal-Ladestationen mit jeweils 11 kW Leistung in Betrieb genommen werden. Solch ein „Parkhaus der Zukunft“ könne als Referenzobjekt für „Smart Mobility“ und als Beispiel für moderne Mobilitätslösungen in der Stadtentwicklung gelten. Neben den gezielten Lademöglichkeiten für Elektroautos soll das Angebot lokal emissionsfreie Sharing-Optionen beinhalten und die digitale Vernetzung voranbringen.

Den Antragsentwurf hat die FDP-Ratsgruppe auch an die Bürgermeisterin Iris Ploog und den Geschäftsführer der Stadtwerke SH Bernd Reichelt geschickt. Die Stadtwerke SH sollten diese Möglichkeit als Parkhausbetreiber ergreifen und entsprechend gestalten. Für diese Zukunftsinvestition könnten ggf. Fördermittel der EU, des Bundes und des Landes eingeworben werden.

In Deutschland seien bereits über 1,5 Millionen E-Fahrzeuge unterwegs und die Bereitstellung zusätzlicher Ladeinfrastruktur habe eine hohe Nachfrage.

„Ein Parkhaus mit der Auslegung als zentrales E-Ladeangebot erspart lange Suchfahrten nach Solitärladestationen“, betonten Hadewig und Loth. Das Angebot dieses geplanten Parkhauses ziehe die Parkgäste am Verkehrs-Knotenpunkt Berliner Straße, Rendsburger Straße und Flensburger Straße an, trage mit den alternativen Mobilitätsangeboten zur Auto-Verkehrsberuhigung in der Innenstadt bei und steigere die Attraktivität und die Wirtschaftskraft Eckernfördes.

 

Eckernförde, 19. April 2024

 

F.d,R. Bernd Hadewig